Anfang November machten wir uns auf für eine Sieben-Tage-Sieben-Gemeinden Tour durch die verschiedenen Ortsteile von Limbach. Wir sprachen mit den Ortsvorstehern, lernten die Vereine und örtlichen Highlights kennen, die Landschaft und die Menschen. Wir sprachen über das Dorfleben vor 50 Jahren, das noch weitgehend von bäuerlicher Landwirtschaft geprägt war und die Infrastruktur, als die Dörfer noch über mehrere Gastwirtschaften, Läden und Handwerksbetriebe beherbergten.
Wenig davon ist übrig geblieben. Statt dessen: Schlafdörfer, dieser leicht despektierliche Begriff, war häufiger zu hören. Gearbeitet wird außerhalb, oft an längere Anfahrtsstrecken gebunden – lebendig sind sie trotzdem, die Dörfer, hauptsächlich von dem Engagement der Vereine getragen. Doch das Handy nagt am Zeitbudget, heute ist die Welt einen Mausklick weit entfernt. Oder einmal ber den Bildschirm streichen.
Daraus erwachsen neue Aufgaben – doch ein Blick in die Geschichte der glorreichen Sieben zeigt, daß nichts bleibt wie es war und das sich der Odenwald häufiger neu erfinden musste.
Mal sehen, wor die Reise hingeht …
Schreibe einen Kommentar